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Gutes Beispiel

Klimaschutz im Möbelbetrieb

Möchten Sie Klimaschutzmaßnahmen in Ihrem Unternehmen etablieren? Lassen Sie sich am Gute-Beispiel-Beitrag des Möbelherstellers Knake GmbH inspirieren!

Auf einen Blick

Themenkategorie
Ressourcen sparen
Unternehmensgröße
10-19
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
  • Beschaffung

Beschreibung

In aller Kürze:

  • Produktion von hochwertigen Möbeln mit Fokus auf Klimaschutz und Ressourcennutzung.
  • Das Unternehmen strebt Klimaneutralität an und untersucht die Zirkularität seiner Produkte.
  • Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen für eine nachhaltige Zukunft.

Die Möbelfabrik Werner Knake ist ein Lieferant für hochwertige Küchen- und Badmöbel und fokussiert neben Qualität auch Langlebigkeit. Durch kurze Transportwege, Nachhaltigkeit in der Produktion und die Verwendung zertifizierten Holzes als Grundrohstoff leistet das Unternehmens einen Beitrag zu Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz, dabei achtete es besonders darauf, seine Emissionen zu minimieren und wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) nominiert. Das Unternehmen ist Teil der Initiative Holz rettet Klima, die im November 2023 startete. 

Der inhabergeführte Betrieb befindet sich bereits in der vierten Generation, nun unter der Leitung von Tischlermeister Udo Knake. Seit 1992 führt er den Tischlerbetrieb, der 1914 von seinem Urgroßvater gegründet wurde, mit Überzeugung im Sinne der Nachhaltigkeit. Die 19 Mitarbeiter:innen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Fertigung von Teilen für die Küchenmöbelindustrie in Ostwestfalen-Lippe.

Wie arbeiten Sie aktuell am Klimaschutz und welche Herausforderungen gibt es?

In den vergangenen 15 Jahren haben wir gezielt ökologische Investitionen getätigt. Unser Fokus liegt nicht nur darauf, die gesetzlichen VOC-Richtlinien einzuhalten, sondern auch aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Regelmäßige Dialoge mit Behörden, Lieferanten und Kunden dienen dazu, unsere Umwelteffizienz stetig zu verbessern und Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten.

Unser Ziel ist es, Schadstoffe sparsam zu verwenden und die gesamte Lieferkette kurz zu halten, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Bei uns entstehen keine Wegwerf-Möbel, sondern langlebige Produkte von herausragender handwerklicher Qualität mit ästhetischem und funktionellem Anspruch.

Das Unternehmen setzt sich aktuell mit Klimaneutralität und der möglichen Zirkularität bestimmter Produkte auseinander. Eine Herausforderung ist, dass Zertifizierungen wie das Siegel SDGold und die Zertifizierung mit Ecocert für Tischlerein zu teuer sind. 


Was ist der Grund für Ihr Engagement?

In unserer heutigen Gesellschaft spielt Umweltbewusstsein eine immer größere Rolle. Für die Möbelfabrik Werner Knake sind Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen nicht nur Schlagwörter, sondern grundlegende Prinzipien, die seit Jahrzehnten unsere wirtschaftlichen Entscheidungen beeinflussen.

Wir setzen uns aktiv für den Austausch von Erfahrungen mit anderen Tischlereien und kleinen Betrieben ein. Unser übergeordnetes Ziel ist es, die gesamte Branche in Richtung Klimaneutralität zu führen. Unsere Motivation liegt in der gemeinsamen Schaffung eines Bewusstseins für Klimaneutralität und dem Austausch bewährter Methoden. Möbelfabrik Werner Knake setzt Maßstäbe im umweltbewussten Handeln für eine nachhaltige Zukunft.


Welchen Tipp können Sie anderen Unternehmen geben?

Wir sind gerne für andere (besonders kleinere) Unternehmen da und ermutigen sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Gemeinsam wollen wir verschiedene nachhaltige Möglichkeiten erkunden. Unsere Offenheit für den Austausch von Ideen und Erfahrungen spiegelt unsere kooperative Herangehensweise wider. Gemeinsam wollen wir nachhaltige Praktiken entwickeln und somit einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten.

Wenn Sie Interesse haben, freuen wir uns darauf, von Ihnen zu hören und gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen können Sie sich an die Knake GmbH wenden.

Zum Unternehmensprofil auf der UNK-Plattform

Quellenangabe

Partner

Unternehmensnetzwerk Klimaschutz

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Datum

Zuletzt geändert am 05. März 2024

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