Direkt zu den Inhalten springen
UNK-News

Film ab: Betrieblicher Klimaschutz durch nachhaltige Mobilität bei der Prior1 GmbH

Welche Vorteile bringt ein nachhaltiges betriebliches Mobilitätskonzept für den Klimaschutz und darüber hinaus? Erfahren Sie mehr in unserem Gute-Beispiele-Unternehmensporträt der Prior1 GmbH.

Ein nachhaltiges betriebliches Mobilitätskonzept reduziert CO2-Emissionen, spart Kosten und erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Martin Weber, Consultant bei der Prior1 GmbH fasst zusammen: "Ein Mobilitätskonzept ist stetige Arbeit, aber das Ergebnis spricht für sich - das ist es auf jeden Fall wert". Wir haben die Prior1 GmbH Anfang August besucht um mehr über das ausgezeichnete Mobilitätskonzept zu erfahren und sind begeistert. 
 

Nachhaltige Mobilität als ein Bereich des betrieblichen Klimaschutzes

Der Verkehrssektor verursacht rund 20 % der CO2-Emissionen in Deutschland. Betriebliches Mobilitätsmanagement hilft, diese Emissionen zu reduzieren. Dabei steht die effiziente Gestaltung von Arbeitswegen, Dienstreisen und dem Lieferverkehr im Vordergrund. Dadurch ergeben sich auch finanzielle Einsparpotenziale für Unternehmen sowie weitere positive Auswirkungen auf Mitarbeitende und die Umgebung. Generell gilt dabei: Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern und Verkehr verträglich abwickeln. So kann zum Beispiel durch Betriebsräder, Stellplätze, Duschen und die Aufwertung von Wegen der Fahrrad- und Fußverkehr gestärkt werden und durch ein Jobticket gewinnt die Nutzung des öffentlichen Verkehrs an Attraktivität. Dort, wo sich der PKW-Verkehr nicht vermeiden lässt, können Fahrgemeinschaften aktiv unterstützt werden. Außerdem sollte die Elektromobilität, zum Beispiel durch E-Fahrzeuge und die entsprechende Ladeinfrastruktur, gefördert werden. Wichtig ist, die Mitarbeitenden über die Maßnahmen und ihre Vorteile zu informieren und mit einzubinden. In unserem Unternehmensporträt erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.
 

Mit gutem Beispiel voran gehen

Wie ein nachhaltiges betriebliches Mobilitätskonzept erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt das UNK-Mitgliedsunternehmen und gutes Beispiel, die Prior1 GmbH aus Sankt Augustin. Das Unternehmen berät, plant, baut und betreut die technische Gebäudeinfrastruktur von Rechenzentren. Der betriebliche Verkehr ist für einen entscheidenden Teil des TGH-Ausstoßes im Unternehmen verantwortlich. Im Jahr 2021 waren es über 150 Tonnen CO2. Um die Emissionen zu reduzieren, hat das Unternehmen ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt. Dazu gehört das Vermeiden von Dienst- und insbesondere Flugreisen, sowie ein kostenloses Jobticket. Zudem gibt es eine Prämie für die Wahl kleinerer Autos, wobei der Mitarbeitende die Hälfte des eingesparten Geldes (ca. 200-300 Euro monatlich) erhält, welche sich durch die Differenz zum größeren Auto ergibt. Jedem Mitarbeitenden wird eine Bahncard 50 zur Verfügung gestellt und bei Verzicht auf ein eigenes KFZ sogar eine Bahncard 100 1.Klasse. Außerdem werden E-Mobilität und Fahrrad fahren unterstützt. Das UNK hat am Unternehmensstandort in Weitefeld mit dem Geschäftsführer Stefan Meier und zwei langjährigen Mitarbeitenden über das Mobilitätskonzept gesprochen und einen kurzen Film gedreht. 

Den Film können Sie sich in der rechten Seitenleiste ansehen.