Umstellung der Wärmerückgewinnung
Auf einen Blick
Energieeffizienz
Bundesweit
Mittelfristig (2 bis 6 Monate)
Gering
Beschreibung
Mit der Umstellung auf Rotationswärmetauscher können sich die Rückwärmezahlen maßgeblich verbessern.
Maßnahmenbeschreibung
Der Rotationswärmetauscher wird in der Lüftungstechnik dafür eingesetzt, Wärmeenergie aus der warmen Abluft auf die kalte Zuluft zu übertragen. Dazu durchströmen Ab- und Zuluft im Gegenstrom einen rotierenden Wärmeübertrager. Dessen Wärmespeichermaterial wird während einer Umdrehung im Abluftkanal aufgewärmt und im Zuluftkanal abgekühlt.
Praxisbeispiel
Umgesetzt wurde diese Maßnahme an einer Lüftungsanlage mit einem Volumenstrom 9.000 m³/h und einem Dauerbetrieb von 8.760 h/a. Bei Umstellung des bestehenden Wärmerückgewinnungssystems von Wärmerohr (WR) auf Rotationswärmetauscher (RWT) verbessert sich die Rückwärmezahl von 35 - 70% (WR) auf 65 - 80% (RWT). Bei mittleren Werten der Rückwärmezahlen verbessert sich die Zahl um 20 Prozent- Punkte. Eine mögliche Verbesserung der Kälte- und Feuchterückgewinnung ist dabei nicht berücksichtigt (Betriebszustände sind selten; geringer Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit). Eine Bewertung für eine Umstellung der Wärmerückgewinnung in Lüftungsanlagen sollte grundsätzlich anlagebezogen durchgeführt und nicht pauschal durchgeführt werden. Denn jede Anlage hat individuelle Funktionen, Betriebszeiten und Leistungsdaten.
Mögliche Hemmnisse
begrenzte Raumverfügbarkeit für Luftkanäle und Rotationsrad
Mögliche Zusatznutzen
mögliche Verbesserung der Kälte- und Feuchterückgewinnung
| Investition | 8.260 € |
| Investitionsdauer | 10 Jahre |
| Kosteneinsparungen | 3.410 €/a |
| Energieeinsparungen: | 36.000 kWh/a |
| Einsparungen CO2-Emissionen | 7 t/a |
| Rentabilität | 16.800 € Nettobarwert |
| Amortisation | 3,05 a |
Quellenangabe
Partner
VEA-Initiative Klimafreundlicher Mittelstand
Datum
Zuletzt geändert am 20. Februar 2024Verwandte Artikel
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