Isolation von Hallendächern

Im Winter entweichen bis zu 40 % der Wärme durch ungedämmte Dachstrukturen. Aber auch im Sommer muss mangelns einer effizienten Dämmung möglicherweise ein hoher Energieaufwand zum Kühlen von Räumen und Hallen betrieben werden. Um diese Energieverluste zu reduzieren (bzw. im Sommer die erforderlichen Kühlleistungen zu vermindern) empfiehlt sich das Isolieren der Dachinnenseite. In älteren Gebäuden ist eine Nachisolierung der Dachflächen nicht immer einfach möglich. Spritzschaum hat die Vorteile, dass eine durchgängige Isolierung ohne Fugen entsteht und sich der Schaum auch in die kleineren schwer zugänglichen Hohlräume ausweitet (Vermeidung von Wärmebrücken).

Das Praxisbeispiel einer Tieraufzucht zeigt die möglichen Ersparnisse einer nachträglichen Spritzschaum-Isolierung der Dachinnenseite. Der Energieverbrauch zur Wärmeerzeugung konnte dadurch erheblich reduziert werden (30 %).

Mögliche Hemmnisse

Platz für (fahrbare) Gerüste oder Hubwagen muss vorhanden sein, was bei manchen Produktionshallen schwierig werden könnte.

Mögliche Zusatznutzen

in Hitzeperioden ist die Erwärmung der Produktionshalle, die Arbeitstemperaturen eher akzeptabel, bei Klimatisierung geringerer Strombedarf

Mögliche Interaktionen mit anderen Maßnahmen

Bei einer Re-Investition des Wärmerzeugers kann die Maximal-Leistung reduziert werden, ebenso des Kälteerzeugers bei einer klimatisierten Produktionshalle.

Fördermöglichkeiten

nein