Der notwendige Umbau der Wirtschaft zu einer Green Economy verschärft den Trend zu mehr Umweltschutz in Aus- und Weiterbildung, der jetzt schon vielerorts zu beobachten ist. Laut Umweltbundesamt belegen zahlreiche Studien, dass der Umweltschutz hohe Beschäftigungspotenziale bietet. Damit diese gehoben werden können, müssen Arbeitskräfte mit den notwendigen Qualifikationen verfügbar sein.
Fehlt es an fachspezifisch geschulten Mitarbeitenden, kann die Innovationstätigkeit der Unternehmen ins Stocken geraten und deutsche Unternehmen können ihre überwiegend sehr gute Wettbewerbsposition nicht sichern oder ausbauen. Umweltschutzbezogene Ausbildung und Qualifizierung sind daher schon aus ökonomischen Gründen notwendig. Sie sind jedoch auch eine wichtige Voraussetzung, dass Deutschland seine Umwelt- und Klimaschutzziele erreichen kann.
Gute Beispiele
Auf einen Blick: Ihre Vorteile
Fachkräftemangel vorbeugen
Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen schon jetzt spürbar. Sie können ihre freien Stellen nicht besetzen und müssen ihre bestehende Belegschaft mehr belasten. Da möchte man ungern seine Mitarbeiter:innen für einige Tage freistellen, um an einer Weiterbildung teilzunehmen. Doch genau das kann gegen den Fachkräftemangel helfen: Motivierte Mitarbeiter:innen, die die Möglichkeit hatten, sich fortzubilden, binden sich stärker ans Unternehmen und bleiben so als wertvolle Wissensressource erhalten. Auch die Neuanwerbung von Fachkräften gelingt eher, wenn von Anfang an auf Weiterbildungsmöglichkeiten hingewiesen werden kann.
Attraktivität des Unternehmens erhöhen
Gut ausgebildete Fachkräfte suchen verstärkt nach einer sinnhaften Tätigkeit. Ein attraktives Unternehmen bietet aber nicht nur das, sondern auch die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Damit gewinnt nicht nur die angestellte Fachkraft an Wissen und Kompetenzen dazu, sondern diese Skills fließen direkt in die Unternehmensarbeit ein und können etwa dazu führen, dass Energie und Kosten gespart werden - eine Win-Win-Situation!
Bessere Wettbewerbsposition
Weiterbildungen zahlen sich für jedes Unternehmen aus. Denn neu erworbene Skills von motivierten Mitarbeiter:innen steigern das Innovationspotenzial und führen letzlich zu einer besseren Wettbewerbsposition.
Mitarbeitenden-Sensibilisierung
Ein Unternehmen, dass sich im betrieblichen Klimaschutz aktiv einsetzen möchte, kommt nicht darum herum, seine Mitarbeitenden auf diesem Weg mit einzubeziehen. Mitarbeitendensensibiliserung ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg - und Sensibilisierung erfolgt am besten durch Qualifizierung. Durch die Fort- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden zu beispielsweise Energie- oder Umweltmanagern können Aufgaben innerhalb des Unternehmens übertragen werden. Mitarbeitende, die sich mit einbezogen und ernst genommen fühlen, tragen mit Lösungsvorschlägen dazu bei, dass sich das Unternehmen als gesamtes wandelt.
Kosteneinsparungen
Gut qualifizierte Fachkräfte, die im Klima- und Umweltbereich aus- oder weitergebildet wurden, setzen sich im Betrieb dafür ein, Fehler zu finden und schnellstmöglich zu beheben. Durch eine schnelle Behebung können so massive Mengen an Strom, Ressourcen und Kosten gespart werden.
Nötiges Fachwissen wird aufgebaut
Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verändern sämtliche Bereiche des Wirtschaftens. Sie berühren damit alle Berufe und gewinnen entsprechend in der Aus- und Weiterbildung immer stärker an Gewicht. Umwelttechnische Berufe werden derzeit novelliert, um dem Qualifizierungsbedarf in den Themen Wasserstoff, Elektromobilität und CO2-Bilanzierung und -Reduzierung gerecht zu werden. Um gut aufgestellt zu sein, sollten sich Unternehmen deshalb fragen, ob ihnen noch nötiges Fachwissen fehlt - und ob sie es beispielsweise durch Weiterbildungsangebote an ihre Mitarbeiter:innen gewinnen können.
Tools zur Qualifizierung
Hier stellen wir Ihnen einzelne Angebote und Tools im Bereich Qualifizierung vor.